EXCO schafft Arbeitsplätze für Technik-Spezialisten

„Wir suchen ständig Mitarbeiter mit Erfahrung in der Qualitätssicherung in stark regulierten Industrien“, sagt Jürgen Spielberger, Geschäftsführer der in Frankenthal ansässigen EXCO GmbH. Die Aktivitäten der über 300 Mitarbeiter des technischen Dienstleisters zielen auf Qualitätssicherung, Prüftechnik, Embedded Entwicklung und Automatisierung. Insbesondere die Branchen Medizintechnik, Pharma, Biotechnologie, Chemie und Lebensmitteltechnologie profitieren von den Entwicklungsleistungen der Frankenthaler. Neben einigen branchenführenden Großunternehmen ist vor allem die Armada mittelständischer Betriebe der Innovationsmotor der Life-Science-Industrien, um die weltweite Nachfrage nach pharmazeutischen, medizintechnischen und biotechnologischen Produkten und Verfahren zu erfüllen.
EXCO als Mittelständler weist ein kontinuierliches Unternehmenswachstum auf. Im Geschäftsjahr 2014 stieg der Umsatz der deutschen Gesellschaft auf 21,3 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es noch 20,4 Millionen Euro. „Doch unser Erfolg hängt nicht nur vom Momentum der Märkte ab, sondern auch ganz stark von der Verfügbarkeit qualifizierter Mitarbeiter“, erläutert Spielberger. Die Mitarbeiter des technischen Dienstleisters arbeiten im Tagesgeschäft im Schnittpunkt zwischen Informatik, Technik und Naturwissenschaft.

EXCO ist unter anderem im Arbeitsumfeld Medizintechnik aktiv

Ein Beispiel der Einsatzgebiete von EXCO-Spezialisten im Umfeld der Medizintechnik: Mehr Mobilität und Flexibilität im Tagesablauf wünschen sich viele der rund sechs Millionen Diabetiker in Deutschland. Durch die kontinuierlich steigende Digitalisierung in der Medizintechnik kann sich die Lebensqualität der Zuckerkranken entscheidend verbessern. Damit die Bestimmung des Blutzuckermesswertes exakt die richtigen Ergebnisse liefert, entwickeln beispielsweise Softwareentwickler, Ingenieure sowie Prüf- und Messtechniker in Frankenthal Embedded Software sowie Produktions- und Prüfplätze für die Blutzuckermessgeräte. Auch bei der Geräteentwicklung sind sie beteiligt.
„Unsere hochqualifizierten Mitarbeiter arbeiten tagtäglich daran, dass das Ergebnis stimmt“, erläutert Spielberger, „darauf können sich Diabetiker verlassen.“ Im komplexen Prozess von der Produktauslegung bis zur Zulassung sind EXCO-Spezialisten an vielen kritischen Stellen beteiligt: beispielsweise im Bereich der Geräte-Steuerungselektronik, der Firm- und Softwareentwicklung sowie der Hardware-Evaluierung. Für die Produktionsanlagen der medizintechnischen Produkte werden zudem Test- und Prüfverfahren entwickelt, die die Medizinprodukte sicher und zuverlässig machen.

Dem Fachkräftemangel Paroli bieten

In der Arbeitspraxis eines Dienstleisters sind Projektakquise und Recruiting eng vernetzt. „Gelingt es uns, offene Positionen zügig zu besetzen, wächst die Anzahl der Projekte, die wir erfolgreich erfüllen können“, erläutert Spielberger. Die klassische Bewerbersuche über Stellenanzeigen in Zeitungen reicht oft nicht aus. „Schließlich suchen wir Leute, die in der Informatik zu Hause sind, und die bevorzugen elektronische Kanäle.“ Die Direktsuche über elektronische Portale und Netzwerke oder eine enge Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit ebenso wie Messeauftritte auf Hochschulmessen und Firmenkontaktbörsen schöpfen zusätzliches Potenzial aus. Auch Mitarbeiterempfehlungsprogramme sind in der Planung: Denn vielen Bewerbern sind die Vorteile der Arbeit für einen Dienstleister nicht bewusst: „Unsere neuen Mitarbeiter erhalten die Möglichkeit, in ein breit aufgefächertes Tätigkeitsfeld hineinzuschnuppern“, so Spielberger. Eine steile Lernkurve sei vorprogrammiert, denn Verantwortung könne früh übernommen werden, da es wenig starre Konzernstrukturen gebe. Die Möglichkeit, in internationalen Projekten Auslandserfahrung zu sammeln, komme vor allem bei weltoffenen Mitarbeitern gut an.

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