EXCO bietet neu Laboranalytik und Qualitätssicherung für kerntechnische Anlagen
Mit der Bestellung eines Strahlenschutzbeauftragten erfüllt EXCO nun die Voraussetzungen zur Beschäftigung in fremden Anlagen nach der Strahlenschutzverordnung. Die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd in Neustadt hat EXCO die Genehmigung für eine genehmigungsbedürftige Beschäftigung gemäß § 15 der Strahlenschutzverordnung erteilt.
Damit bietet EXCO als technischer Dienstleister sein Leistungsspektrum, insbesondere die EXCO Beratungs-, Qualitätssicherungs- und Laboranalytik-Dienstleistungen, nun auch in kerntechnischen Anlagen an. Laboranalytische Tätigkeiten wie die Entnahme von Flüssigkeitsproben und deren chemische Analyse wie auch Aktivitätsanalysen (wie zum Beispiel Gammaspektrometrie) im Radiochemielabor oder chemische Elementbestimmung mit Ionenchromatographen oder Gaschromatographen sind nun Teil der Arbeiten, die EXCO Chemielaboranten oder Chemietechniker neu für kerntechnische Anlagen verrichten. Neben den typischen laboranalytischen Aufgaben übernimmt EXCO auch die Dokumentation und das Review der Qualitätssicherungsmaßnahmen im Radiolabor. Die verlinkte Projektreferenz "Radiochemische Analytik im Kontrollbereich eines AKWs" gibt einen Überblick über typische, in diesem Zusammenhang stehende Aufgaben.
In Deutschland sieht die Strahlenschutzverordnung vor, dass ein Strahlenschutzbeauftragter Tätigkeiten zur Gewährleistung des Strahlenschutzes beim Umgang mit radioaktiven Stoffen oder ionisierender Strahlung leitet, beaufsichtigt und koordiniert. Zu dessen Aufgaben gehören unter anderem die Planung und Festlegung von technischen und organisatorischen Strahlenschutzmaßnahmen, die Überprüfung der für den Strahlenschutz bestimmten Geräte, Einrichtungen, Schutzvorrichtungen, Schutzvorschriften und die Unterweisung des Personals.
„Nach dem erfolgreichen Abschluss des Lehrgangs ‚Erwerb der Fachkunde im Strahlenschutz‘ ist unser Mitarbeiter nun qualifiziert, die wichtige Funktion des Strahlenschutzbeauftragten in diesem Umfeld wahrzunehmen“, sagt EXCO-HSE-Manager Hans Peter Unhoch.